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Eure Erfahrungen mit Personalberatungen?

Motiviert durch einen Artikel beim Headhunter (Wie arbeitet ein Headhunter) musste ich mal meinen Unmut über meine Erfahrungen in diesem Bereich kundtun. Meine Erfahrungen mit Headhuntern sind so, dass ich nicht davon überzeugt bin dass der Auftraggeber wirklich Arbeit durch die externen Unternehmen spart: Ich hatte schon Kontakt mit Personalberatern deren erster Kontakt mit mir beim Kunden war. Das Abklopfen der Skills erfolgt meist von den Beratern die die Begriffe nicht mal einordnen können (so bei meiner Frau öfters passiert). Und die Verwaltung der Bewerbungs-Warteschlangen soll bei manch einem Outsourcing Partner schon schlechter gewesen sein als bei der eigenen HR. Auf der anderen Seite natürlich sind Personalberater auch wichtig um überhaupt an die interessanten Bewerber und Stellen zu kommen. Deswegen interessiert mich Ihre Meinung. Wie sind Ihre Erfahrungen?

Besuchsbericht: QM Vorträge bei der regionalen ITPM Fachgruppe

Gestern habe ich mich spontan zu einem Besuch der regionalen Fachgruppe IT-Projektmanagement (FG-ITPM) in Stuttgart-Vaihingen entschieden. Es standen zwei Vorträge zum Qualitätsmanagement auf dem Plan. Qualitätsmanagement ist ein wichtiges Thema. Aus meiner Sicht insbesondere um in kürzerer Zeit für geringere Kosten akzeptable Software zu produzieren. Von daher war ich gespannt auf die Ansichten der Praktiker. Da ich mich kurzfristig entschlossen hatte und direkt vom Büro aus los gefahren bin kam ich eine halbe Stunde zu spät. Da aber hier noch die Besprechung der kommenden Termine im Gange war habe ich nichts wesentliches verpasst. Das ist wie Kinowerbung, sehr praktisch :) Der Erste Vortrag war von Dr. Karsten Hoffmann (Steinbeis-Transferzentrum IT-PM) war über effizientes QM im Projekt. Es war eine Einführung in QM Methoden. Persönlich kam mir hier ein wenig das Thema Projektarbeit und der Effizienzgedanke zu kurz. Letztenendes ist die Krise in der die QM steckt ja einfach darin begründet dass sie kein integraler Bestandteil der Prozesse ist. Meiner Meinung nach muss man die QM in erster Linie als Prozess-Verbesserer sehen, und nicht als "Abnahmestelle". Reviews von Artefakten bei Projektzwischenschritten wurde von Dr. Hoffmann als sehr hilfreich beschrieben, insbesondere auch wenn man den Review durch Einzelpersonen statt einer Gruppe nimmt. Der zweite Vortrag des Abends von Matthias Wetzel (ISTE Uni-Stuttgart) beschäftigte sich zu einer Diplomarbeit über die Analytische Qualitätssicherung in der Softwareindustrie. Er hat die Ergebnisse einer Befragungsaktion präsentiert. Die Ergebnisse stammten allerdings nur aus 9 Projekten und waren damit nicht sonderlich aussagekräftig. Es wurde vermutet, dass es bei den Teilnehmern der Studie eher um Vorzeigeprojekte handelte (bei allen Projekten waren die Kosten für die QM genau in den Planungsvorgaben (zwischen 15% und 40% der Gesamtkosten). "Besuchsbericht: QM Vorträge bei der regionalen ITPM Fachgruppe" vollständig lesen

ERP Systemausfälle

Das CIO Magazin zitiert eine Befragung unter IT-Leitern von Mittelstandsunternehmen bezüglich Ausfällen der zentralen ERP Systeme: Die Liste der häufigsten Ursachen umfasst:
  1. unzureichende Ressourcen für Administration und Wartung (59%)
  2. Leistungsschwäche der Verarbeitungs/Netzwerksysteme
  3. Auswirkungen durch technische Realisierung anderer IT-Projekte (43%)
  4. Instabilitäten der ERP Anwendung (41%)
  5. fachliche Probleme (37%)
  6. zu umfangreiche Benutzeranforderungen (25%)
  7. Störungen durch heterogenes Software-Umfeld
  8. Sicherheitsprobleme (8%)
  9. Leistungsausfälle externer Dienstleister (6%)
  10. andere
Die Befragung wurde durch den IT-Dienstleiter Orga durchgeführt, dieser folgert aus den Zahlen, dass der Mittelstand weiterhin bereit sei die IT auszulagern. Für mich sehen die Zahlen nach Finanzieller Schieflage aus, wo doch die Ausfallzeiten die angegeben wurden so richtig schmerzhaft sind. Leider musste ich die Zahlen aus dem Diagramm raten:
  1. 99% Verfügbareit (6%)
  2. 98% Verfügbarkeit (10%)
  3. 97% Verfügbarkeit (16%)
  4. 96% Verfgbarkeit (25%)
  5. 95% Verfügbarkeit (22%)
  6. unter 95% (16%)
Laut CIO Magazin sind die Ergebnisse von 406 befragten Mittelstandsunternehmen in allen Branchen. Der Durchschnitt der jährlichen ungeplanten Ausfallzeiten liegt bei 120h (96% Verfügbarkeit). Das sei mit erheblichen wirtschaftlichen Schäden und gestörten Geschäftsprozessen verbunden. Wenn diese so häufig sind fragt man sich, wieso dann noch so viele Unternehmen ihre IT selbst betreiben (und dann noch mit einfach zu behebenden, den Leitern bekannten Problemen). Leider ist die Studie bei den sonst ausführlichen Veröffentlchungen der Orga noch nicht zu finden. Falls jemand die Quelle kennt würde ich diese gerne ungefiltert sehen.