Windows User kennen die vielen Beschwörungsformeln die es so gibt, um ein Windows Laufwerk benutzbar zu halten. Tatsächlich sind Filesystemfragmentierung neben dem Vermüllen der Registry ein großes Problem bei der Performance von Desktop Systemen.
Auf Servern sind die Auswirkungen und der Grad der Fragmentierung abhängig von den Zugriffsmustern. Übrigens ist dies nicht so sehr abhängig vom verwendeten Filesystem und Betriebsytem, diese Effekte finden sich in jedem Filesystem.
Je nach Belastung des Filesystems entstehen Fragmente schneller oder langsamer. Besonders problematisch ist immer, wenn neben normalen Datenfiles noch grosse wachsende Files hinzuommen. Fragmentierung entsteht durch löschen/kürzen von Dateien. Normalerweise erholt sich ein Filesystem wieder, wenn die fragmentierten Files gelöscht werden. Dieses erholen kann aber nicht einsetzen, wenn viele der Files lange Zeit gespeichert werden.
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Datenbanken (in vielen Fällen sind es auch Datengräber) haben sich über das letzte Jahrzehnt erstaunlich gewandelt. Besonder interessant ist ja der "Wettstreit" zwischen der echten Datenbank Oracle und dem Herausforderer Microsoft SQL Server.
Persönlich bin ich ja nun nicht Vollzeit Datenbank Admin oder Programmierer. Trotzdem befasse ich mich eigentlich ständig mit der Produktauswahl, Dokumentation, Evaluierung (und eben auch der Benutzung) von DB Systemen. In unserer an den Kunden gelieferten Software setzen wir auf DB Systeme, und müssen diese eben auch ruhigen Gewissens gegenüber dem Kunden vertreten können.
Groß geworden bin ich mit dem Microsoft SQL Server 7.0. Schon damals war die Installation ein Kinderspiel, sogar auf Failover Clustern. Bei Oracle war schon immer alles etwas hakeliger. Da passen die Beispiel Schema nicht in die Default Tablespaces (und diese sind natürlich auch nicht selbstvergrößernd). Die Java Clients streichen die Fahnen wenn sie in zu tiefen Verzeichnissen installiert werden, den ODBC Treibern muss man diverse Handle und Memoryleaks abgewöhnen, und alles dazu noch mit einem obskuren Namenskonzept für Oracle Home. Warum in den Oracle Fehlermeldungen so gut wie nie zu ersehen ist welches Argument nun falsch ist, welcher Wertebereich erwartet wurde und in welchem Kontet der Befehl interpretiert wurrde, daran ist man ja auch bei anderen Produkten gewöhnt. Ich zuck noch nicht mal mehr wenn ich nach "^ORA-" in Textfiles suche.
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