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Sun's Try and Buy Programm (Part 3)

Heute kam wieder eine E-Mail von Sun wegen meiner Anmeldung für das Try und Buy Programm. Seltsam, eigentlich habe ich noch auf den Rückruf eines Mitarbeiters gewartet der meine meine Kreditkarten-Informationen abfragt (um den Kauf Pre-Authorisieren zu lassen). Entweder man liest bei Sun mein Blog und möchte mich milde stimmen, oder ich habe auf den Sales Mitarbeiter einen so vertrauenserweckenden Eindruck gemacht oder aber bei Sun hat man die Prozesse nicht im Griff. Jedenfalls hat man mit die Auslieferung des Systems in zwei Wochen angekündigt. Naja, so ist mir das deutlich lieber. Ich bin jetzt genau zwei Wochen in Schweden unterwegs, ich hoffe also bei der Anlieferung gibt es keine Probleme. Die Spannung und Vorfreude steigt. Wie ich gelesen habe legt Sun inzwischen auch Adapter Kabel für die serielle Console bei, und wie Tobias Frech berichtet hat ist auch die Stromversorgung kein Thema.

Virtualisierung?

Bei Jörg Möllenkamp ergänzt in seinem Kommentar zu Virtualisierungslösungen den Artikel von Ingo Wiedermann. Es ist immer wieder mal gut aus der guten alten Unix Sicht auf die IT Hype Themen zu blicken.
PS: Ich weiss, das VMware gerne genutzt wird, um viele Windows-Server zusammenzufassen, die bisher vor sich hinidlen. Meine Meinung dazu ist aber, das ein Betriebsystem, das sich zwar Multiuser/Multitaskingfähig schimpft, für das aber immer noch die Best-Practice gilt "Nur ein Service pro System" andere Probleme hat. Und die lassen sich auch nicht durch Virtualisierung loesen.
Via EDV - Ende der Vernunft.

Stop the Madness

Bei Gartner hat man sich auf die durchaus sinnvolle Verbindung zwischen SOA und EDA besonnen. Ereignis Orientierte Architekturen und Service Orientierte Systeme ergänzen sich in der Praxis. Ereignis Orientierung wird besonders in den Bereichen in denen es auf Real-Time Verarbeitung ankommt eingesetzt. Eine EDA Übersicht gibt es z.B. im Blog von Brenda Michelson. Typisches Beispiel für die Verarbeitung von Ereignisströmen sind Sensor Daten (RFID). Hier müssen die recht einfältigen Sensor Lesegeräte in der Middleware Aggregiert werden, Duplikate und Fehl-lesungen erkannt werden und dann der Ereignistrom nach Verpackungseinheiten aggregiert werden. (Es ist allerdings strittig ob dies nun in der Middleware passieren muss, oder einfach durch spezielle Sensor Server am Rand der Architektur). Als Analys muss man zum einen Trends erkennen und auch neue Konzepte plazieren. Viel wichtiger ist allerdings auch den eigenen Standpunkt zu vertreten und bekannt zu machen. Eine beliebte Methode ist dabei das prägen von neuen Begriffen. Schon 2003 gab es bei Gartner Analysen zum Thema SOA+EDA, damals aber noch ohne das unheilvolle 2.0. Jetzt verwirrt Gartner aber die Industrie durch die Einführung des Begriffes SOA 2.0. Typisch für IT Unternehmen ist es, diese von Gartner plazierten (Hype-)Themen auch sofort unreflektiert aufzugreifen. Oracle ist zum Beispiel sofort auf diesen Zug aufgesprungen und verpasst der Fusion Middleware dieses Label. Der Begriff SOA war sehr beliebt weil es ein einfaches aber erklärungsbedürftiges Konzept war (eigentlich war insbesondere Erklärungsbedürftig dass es sich nur um ein einfaches Architekturmuster handelt). Die daraus resultierende Verwirrung sollte jetzt aber nicht durch die Bildung eines weiteren Begriffes angeheitzt werden. Deswegen möchte ich es nicht versäumen auf die "Gegeninitiative" Stop the Madness hinzuweisen. Besonders interessant ist hier sicher auch die Unterschriftsliste der Petition: eine Menge engagierter SOA Vertreter und deren Blogs sind in der Liste bei mwd zu finden.

SAP's Java VM

Endlich kommt von SAP wieder News zu Ihrer eigenen JVM. Vor einiger Zeit gab es ja Berichte über eine JVM die optimiert ist auf den isolierten Betrieb von Anfragen, mit einem Shared Speicher Bereich und verbesserten Management Funktionen. Das Ergbnis ist in diesem SDN Blog Artikel von Oliver Schmidt. Die Investition in Java Entwicklung scheint sich gelohnt zu haben. Hier sollte man weiterhin ein Auge drauf werfen...
  • Advanced Tracing and Monitoring
  • Improved Full Thread Dumo
  • JIT Native Code Debugging
  • Java Debugging on Demand
  • Heap Dump (Markus Kohler)
  • Multi Instance Support

SOA Summer Reading

Joe McKendrick hat auf WebServices.org eine Amazon Leseliste für den Sommer veröffentlicht. Ich bin mir zwar nicht so sicher, ob man bei diesem Wetter sich mit SOA Grundlagenartikeln herumschlagen kann, aber ich setze den Verweis einfach trotzdem mal. Bitte entscheiden Sie selbst, ob Sie sich das antun wollen :)

Sun's Try and Buy Programm (Part 1)

Nachdem Jonathan Schwartz (Sun CEO) in seinem Blog wieder einmal auf das Sun Try&Buy Programm hingewiesen hat konnte ich nicht länger widerstehen. Die ganze Zeit war mir der Aufwand zu groß in meiner Firma ein entsprechenden Beschaffungsantrag durchzubekommen. Jetzt habe ich es mir einfach gemacht, und privat ein entsprechendes System bestellt. Ich möchte hier in loser Folge über die ganze Aktion bloggen. Wer weiss, eventuell bekomme ich ja vom Sun Product Management Team auch meine Reviews anerkannt, und darf das Gerät kostenlos behalten. Übrigens: der Wettbewerb in dem es darum geht Benchmark Ergebnisse zu veröffentlichen beschreibt zwar, dass man auch negative Performance Zahlen einreichen kann, bei der Auswahl der Gewinner spielt aber eine Rolle wer die besten Ergebnisse liefert... hmm... Als Ablösung für meine betagten Strom-Fresser PCs würde es sich auf jeden Fall gut eignen. Zumal es mit 1HE nicht viel Platz benötigt und dank 4 Netzwerk Schnittstellen auch gut als Router in meinem Netz eingesetzt werden kann. "Sun's Try and Buy Programm (Part 1)" vollständig lesen

Malicious-Software Removal-Tools Statisitiken

Microsoft veröffentlicht Statistiken über die Erfolgsquote ihres Mini-Malware Scanners der mit den Windows Updates verteilt wird. In deinem Heise Artikel finden sich die Statisitiken in der Übersetzung:
Seit seinem Erscheinen am 13. Januar 2005 bis einschließlich März dieses Jahres wurde das Tool 2,7 Milliarden Mal auf mindestens 270 Millionen unterschiedlichen Rechnern ausgeführt. Dabei fielen 5,7 Millionen Rechner durch eine Infektion auf; von diesen waren mehr als 60 Prozent mit einer Backdoor verseucht, die den Rechner zur hörigen Drohne umfunktioniert,
Trotz der niedrigen Quote (0,3%) halte ich die Durchseuchung für sehr bedenklich, zumal die Dunkelzifer deutlich größer sein dürfte (das Tool findet nur eine Auswahl von Malware und wird auch nur auf Rechner ausgeführt die Windows Update aktiviert haben (also aktuell sind!) Die Masse macht es hier. Angreifer können beachtliche Zombie Netze ansammeln für DDOS Angriffe oder Spam Auslieferung (Mail oder Web). Die Tatsache dass Microsoft so offen mit den doch recht erschreckenden Zahlen umgeht könnte daran liegen, dass das Anti Malware Team das Tool als erfolgreich sieht und vergisst, dass das Problem hausgemacht ist. Monokultur eben...

Eine interessante Aussicht

Gerade hatten wir es ja noch von Wertebereichen: hier das Verhalten von Firefox mit windows Vista (beim Download nicht im Betrieb).
Besonders hübsche negative Dezimalstelle
Kleiner Download
Ach ja, wer sich wundert warum ich den Firefox 1.5 für den Download benutze: der MS (Akami) Download Manager meldet seit Tagen, dass die Anzahl der Anfragen zu groß ist, jedoch der Plain-HTTP Link tut tadellos. Und so lade ich jetzt die 32 und 64-bit Versionen der Public Beta2 Preview herunter von GetReady.

Kein PDF Export in MS Office 2007

Es gab schon einige Stimmen die sich darauf gefreut haben, dass Microsoft Office 2007 endlich einen PDF Export enthalten wird. Leider haben diese jetzt einen kleinen Dämpfer bekommen weil Adobe sich strittig stellt. Obwohl PDF/A (for Archiving) ein offener ISO Standard ist musste Microsoft reagieren und die Funktion ausbauen. Sie ist allerdings als freier Download verfügbar. Leider sind mir die Hintergründe noch nicht ganz klar, aber es ist offensichtlich dass Adobe sich hier selbst schadet. Microsoft hat übrigens auch gleich sein eigenes Dokumentenformat (XPS) aus der Office Distribution entfernt ("um XPS keinen unfairen Vorteil gegenüber PDF zu geben"). Letzteres halte ich nicht für sehr glaubwürdig, und ich vermute eher dass Adobe Patente sich generell auf die Erstellung von Print-fähigen Dokumenten beziehen. (Via Netzpolitik.org) Update: Adobe argumentiert wohl mit der Marktbeherrschenden Stellung der Software und fürchtet Verdrängung. Ist das so ein Fall von Verbraucherschutz der nach hinten los geht? Update: Golem berichtet mit einer Zusammenfassung von Brians Artikel.