OCFS2 certified for Oracle 10g RAC
Gerade kommt über die OCFS2 User Mailingliste die Ankündigung herein, dass OCFS2 1.2.1 released wurde, und im Zusammenspiel mit RHEL4 auf x86 Linux von Oracle Database 10gR2 für den Produktiveinsatz freigegeben wurde.
Gerade in letzter Zeit häuften sich Probleme mit instabilen Treibern (SAN, Firewire, iSCSI), so dass es ziemlich klar ist, dass es sehr leichtsinnig wäre ein OCFS2 Cluster zu betreiben ohne sich strikt an zertifizierte Kernels (und Hardware) zu halten.
In vielen Fehlersituationen schaltet OCFS2 Knoten ab um den Konflikt zu lösen (z.B. wenn die Netzwerkverbindung abbricht, oder kein konstanter Kontakt mit den Platten vorhanden ist). Dieses Fencing (abtrennen vom Zugriff auf das Shared Storage durch Shutdown) macht das Debuggen nicht einfacher. Es empfiehlt sich also bei sporadischem Shutdown eine Netconsole zu betreiben, um Post-Mortem die Diagnose-Meldungen der Kernel Module zu erhalten.
Update: Interessanterweise ist in den Oracle Blogs nichts zu dem Thema zu finden: Search: ocfs2, auch die Blogsphere ist sehr verhalten: Technorati: ocfs2
JBoss goes RedHat
Ich war ganz erleichtert, dass JBoss von RedHat gekauft wurde: Weder die großen Kommerziellen (BEA, Oracle) kamen zum Zug, noch konnte JBoss so weiterwerkeln. Bisher hatte ich aber dazu nicht wirklich was zu bloggen, hab aber bei Wolfgang Sommergut einen Verweis auf The Register gefunden:
Ebenso finden sich Posts bei RMH:
Äpfel mit Birnen
Vor einiger Zeit bin ich über eine ganzseitige Oracle Anzeige gestolpert in der behauptet wurde, dass 95% der Oracle Anwender und nur 5% der SAP Anwender auf der jeweils aktuellen Release der Software operieren.
Auch mir hat dies suggeriert, dass Oracle deutlich einfacher in der Pflege und dem Upgrade ist. Aber jetzt bin ich grade auf eine Gegendarstellung von Gartner gestoßen. Das ist schon ein sehr kreativer Umgang mit Zahlen bei Oracle.