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Hardware für das virtuelle Unternehmen

IBM hat früh mit Ihrer onDemand Strategie Werbung betrieben. Dahinter war wenig neues zu finden. Der Einsatz von VMWare bei der Bregenzer Seebühne (eine etwas übertrieben aufgemachte Referenzstory die durch alle Medien ging), der Partitionierungsfähigkeit von AIX 5L oder den neuen Lizenzmodellen die auf Hardware-Nutzung basieren gab es nicht viel revolutionäres. Jetzt macht IBM Ernst. Eine neue Generation von Mainframes die dem Trend nach Konsolidierung von virtuellen Servern auf leistungsfähiger Hardware entsprechen. Auf der neuen Release der Virtualisierungs-Engine laufen dann auch noch eine ganze Reihe von Betriebsystemen parallel. Gute Aussichten für Software Anbieter. Das läuft dann unter: Grid, Virtualisierung, Adaptive- oder Utility Computing. CPU Leistung und Speicherplatz kommt wie Strom aus der Steckdose. Die Anwendungen teilen sich CPUs, Server und ganze Standorte, Ressourcen lassen sich per Mausclick dazuschalten. Spitzen werden per Leasing abgefangen. Auf der Software Seite steht man bereit: Oracle liefert ASM um sich in der SAN Wolke den Speicher selbst zu reservieren, SAP zertifiziert Server/Storage Systeme auf denen NetWeaver adaptiv installiert werden kann. Dazu kommt dann der allgemeine Trend Anwendungen in verteilte Komponenten zu zerstückeln (SOA, ESB, EDA) und damit "dünnflüssiger" zu machen. Da Anwendungen, Middleware, Betriebsysteme und Hardware in die selbe Richtung zielen kann man sehr deutlich erkennen dass dies ein lang anhaltender Trend wird. Das sollten Anbieter nicht verschlafen.

Intranet Kommunikation - Anreden

Falls Sie sich Gedanken darüber machen, welche Form der Anrede in innerbetrieblicher Kommunikation gewählt werden soll, und die die Kommunikation optimiert werden kann, so empfehle ich Ihnen dringend einen Blick in das SAP Developer Network. Im WebLog von X0804143 können Sie erfahren wie ein großer Deutscher Software Konzern dieses Problem gelöst haben will: Humour@SAP: XVI. Calling names Von:
Your honorable Dr. techn. Dipl.-Ing. Georg Rabenstadler, Answering your mail from 15. Feb. 19XX, the Count Dr. Nick von Knatterton and Professor DDr. Dr. hc Dudo Finkelstein mentioned that according to Prof. Assistant Mag. Sabine Finknottle-Rauenstein the function module CONVERT_STRING_TO_INTEGER is the one that you and ao. Professor Dr. Dipl.-Volkswirt Margret Schindewolf-Hirsch should use. Yours sincerely and with best wishes to your beloved wife, Mag. cand. Dipl.-Ing. Dr. Marius Speermann
Zu:
Hello X023435, I spoke yesterday with X013425 and he told me that X013254 cannot participate in the meeting, because he has a lunch appointment with X022846. Greetings to X018746 and perhaps we'll soon meet in X016374's place. Me and X023857 would be very please. Best wishes X023214

Enterprise Anwendungen

Gerade im Bereich Middleware sind Enterprise Anwendungen in der Regel missionskritisch. Der Produktionsbetrieb stellt besondere Ansprüche an Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit dieser verteilten Anwendungen. Schon beim Entwurf der Architektur müssen entsprechende Anforderungen beachtet werden. Dazu gehört insbesondere:
  • RAS Funktionen (Reliability, Availability, Serviceability)
  • Skalierbarkeit
  • Change Management und Auditing
Letzteres insbesondere dann, wenn die Anwendung über lange Zeit von mehreren Abteilungen betrieben werden soll. Wurden die Anwendungen auf diese Gesichtspunkte hin optimiert ist nicht nur die Verfügbarkeit besser (durch Reduktion von Ausfällen, Ausfallzeiten, schnelleren Wiederanlauf und weniger geplante Wartungsintervalle), sondern auch der Betrieb ist einfacher, was sich insbesondere auf die TCO auswirkt. Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt von Robusten Anwendungen ist auch die Agilität bei der Umsetzung von neuen Anforderungen. Wenn ein System nicht fragil wie Glas ist, so lassen sich neue Anforderungen auch deutlich schneller umsetzen. (Dass dies oft vernachlässigt wird hatten wir ja schon in der Diskussion zum Thema ERP Ausfälle festgestellt). Ich plane eine Artikelserie zum Thema "Selbstheilung". Dabei gehe ich auf die Details aus dem Alltag eines J2EE Entwicklers ein. Beginnen werde ich mit Artikeln zur Selbstheilung von JNDI, JMS, RMI und JDBC.