Martin Seiler bringt es in CW-Notizblog auf den
Punkt: es gibt keine guten Phisching Angriffe und die Anbieter von Sicherheitslösungen greifen nach jedem Strohhalm um Ihre Existenz zu rechtfertigen.
Gerade habe ich eine Einladung zu einer Unterhaltung mittels eines
ComBots erhalten. Wir erinnern uns, das "Startup" ist entstanden bei dem Verkauf des Web.de Portals an die Eins und Eins.
Jetzt beginnt die Web 2.0 übliche Beta Phase: ein Java basierender Desktop Client für Instant Messaging, Emoticons und VOIP. Geschäftsmodell: verkaufen der durchgestylten virtuellen Idenditäten... na lassen wir uns mal überraschen. Die Beta is noch etwas Alpha. Und für meinen Geschmack viel zu "einfach" (noch nicht mal ein Options Menu). Die animationen sind sehr niedlich. Für einen Heiratsantrag sind Combots definitiv besser geeignet als IRC.
Gerade bin ich über einen
Artikel gestolpert:
Let's demonstrate this. If I have a kernel panic and get some sort of complicated register dump and stack trace, should I (a) cut and paste it and post it to a mailing list or (b) take a picture of my monitor with my digital camera. Well, if you answer (b) you are retarded (take offense, please). The fact that digital cameras are common linux crash dump reporting tools is truly sad. Now take a look at how many Solaris users use option (b).
Hier hat
Theo Schlossnagel sicherlich einen guten Punkt (Linux fehlt einfach das Crashdump Feature im main Kernel. Egal wieviele guten Gründe es hierfür geben mag). Aber auf der anderen Seite: so viele Crashes wie ich bisher bei Solaris gesehen habe habe ich bei Windows und Linux nicht zusammen erlebt.
Ich habe gerade beim Testen das "stabile" Solaris gecrashed: bei der Installtion einiger JES Komponenten habe ich auch den Sun Cluster ausgewählt. Ich habe es fertig bekommen den Cluster als eine Single Node Komponente zu installieren, jedoch war hinterher meine LAN Connectivity weg, weil das routing zerschossen war.
Meine Vermutung war, dass der scinstall des cluster nicht richtig auf die Settings mittels DHCP vorbereitet war, und er hat dann bei der Konfiguration von zusätzlichen internen Addressen und virtuellen Interfaces das Gateway und die Netzmaske vermasselt. Dank ALOM nicht weiter schlimm, ich komme ja über das Netz an die Console, aber wie löst man das Problem? Wie stellt man bei einer Solaris Kiste die Konfiguration auf statische Addressen um?
Ich hab keine bessere Lösung gefunden als die Initialkonfiguration noch einmal durchzuführen. Dazu ruft man "sys-uninstall" auf, und rebootet.
Nun gut, der Ansatz war prinzipiell nicht schlecht, das Setup hat mich tatsächlich nach den neuen Netzwerk Settings gefragt. Es hätte nur die Finger von dem neuen virtuellen Netzwerk interconnect Interface lassen sollen, das der Sun Cluster installiert hat. Denn plötzlich brach der Kernel mit einem Stacktrace weg, in dem die Komponente vorkam:
Continue reading "Sun's Try and Buy Programm (Part 8): DOT"
Diese Woche war ein wenig zu hektisch für viel Sun-Server bloggen, deswegen will ich die Ereignisse jetzt mal im Nachgang dokumentieren. Diese Woche hat mich mein Try und Buy Ansprechpartner von Sun angerufen, um sich zu erkundigen wie der Test vorangeht (und an welchem Tag das System angeliefert wurde).
Ansonsten habe ich das System auch schon hochgefahren: mit den beiligenden Kabeln die ALOM Management Ports an's Netz und die Serielle Schnittstelle meines Linux Rechners angeschlossen, die serielle angeschlossen und das System eingeschaltet:
ecki@calista:~# cu -l /dev/ttyS0 dir
Connected.
SC Alert: Host System has Reset
0:0>
0:0>@(#)Sun Fire[TM] T1000 POST 4.20.0 2005/12/15 17:21
/export/delivery/delivery/4.20/4.20.0/post4.20.0/Niagara/erie/integrated (root)
0:0>Copyright © 2005 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved
SUN PROPRIETARY/CONFIDENTIAL.
Use is subject to license terms.
0:0>VBSC selecting POST MAX Testing.
0:0>VBSC enabling threads: ffffff
0:0>VBSC setting verbosity level 2
0:0>Start Selftest.....
0:0>Master CPU Tests Basic....Done
0:0>L2 Tests....Done
0:0>Test Memory Basic....Done
0:0>Test Slave Threads Basic....Done
0:0>Extended CPU Tests....Done
0:0>Scrub Memory....Done
0:0>Functional CPU Tests....Done
0:0>Extended Memory Tests....Done
0:0>IO-Bridge Tests....Done
0:0>INFO:
0:0> POST Passed all devices.
0:0>POST: Return to VBSC.
0:0>Master set ACK for vbsc runpost command and spin...
SC Alert: Host system has shut down.
SC Alert: Host System has Reset
...
nach diesem Ausgiegigen Selbsttest hat das System dann gebooted:
Continue reading "Sun's Try and Buy Programm (Part 7): Power Up"
... ist kostenlos:
Ich frage mich ja, in welche Richtung mein
Barometer nun ausschlagen muss...
Ich entschuldige mich für meine vielen Sun Posts in letzter Zeit, aber die Hardware Seite der Company macht einfach viel von sich reden.
Apropos Entschuldigung: in seinem Blog
schreibt der Sun CEO Jonathan Schwartz auch eine Entschuldigung:
And yes, we will be including Thumper in our Try and Buy program. And I'd like to personally apologize to all those poor UPS, DHL and FedEx drivers...
Dabei redet er von
Sun Fire X4500 x64 Server: Codename Thumber, 4HE Gerät mit 4 Cores, 24TB Festplattenkapazität und 170lb:
Nach meinem
Rant, dass in einem Sun Fire T1000 Server genügend Platz für
zwei Platten sei hat mir ein Vögelchen gezwitschert, dass es ab Morgen die Sun Fire T1000 Modelle auch mit einer Dual-Disk Konfiguration geben soll. Neugierig geworden habe ich etwas herumgesucht, und tatsächlich gibt es im
Sun Israelischen Katalog schon eine Konfiguration mit 2 x 2.5" 10k RPM SAS Drives: T10Z108A-16GA2F ($15.162).
T10Z108A-16GA2F
Sun Fire T1000 Server, 8 x Core 1.0 GHz UltraSPARC T1 processor,16 GB DDR2 memory (8 x 2 GB DIMMs),2 x 73 GB 2.5-inch 10000 RPM SAS disk drive, 1 x power supply, 4 x 10/100/1000 Mb/s Ethernet ports, 1 x serial port, 1 x PCI-E slot, Solaris 10 and Java Enterprise System Software Pre-installed, RoHS-5 Compliant
Es bleibt nur anzumerken, dass eine No-Disk NFS-Boot oder FC-Boot Konfiguration sicherlich Sinnvoller ist, wenn es darum geht Frontend/Display Server-Farmen aufzuziehen.
Einige meiner Punkte die ich durch die Tests der T1000 herausfinden möchte sind:
- Wie ist die IO-Performance der internen Platte
- Wie stark macht sich die geringe Takt-Frequenz bei Single-Thread Nutzung bemerkbar
- Wie gut lassen sich Java Anwendungen parallelisieren
- Wieviele Hidden Floating Point Operatione finden sich in Java
Allerdings werden Sie sich noch etwas gedulden müssen, da ich noch auf Dienstreise in Göteborg bin.
Übrigens haben sich in der Zwischenzeit schon mehrere Sun Mitarbeiter gemeldet, um mich Willkommen zu heissen. Sie haben mir Pre-Sales Unterstützung angeboten, auf Resourcen hingewiesen und mich zum bloggen meiner Erfarungen auf dem
Systemhelden.de Blog eingeladen. Ich habe dort jetzt auch ein
HELDENProfil.
Die ganze Story zum sun Try&Buy:
Aber genug von der Arbeit, hier ein paar Impressionen aus Göteborg:
Fotos aufgenommen von einer Fähre die mit 24h
Nahverkerskarte (50,- SKR) als Hafenrundfahrt benutzt werden kann.