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Security Management

Kris Köhntopp hat in Karlsruhe zum Geekend geladen. Neben Star Wars gab es von Ihm Vorträge zum Thema "Security Management" und zum Thema "Vortrag halten". Die Folien sind in seiner Blog-Zusammenfassung zu dem Event verfügbar. Ein besonders interessanter Aspekt für mich war natürlich mal wieder die Praxis. Was tut man z.B. wenn zwischen dem Produktivstart einer neuen kritischen Anwendung nur noch die Security Policy steht. Kris hat hier richtig angeerkt dass ein Großteil der Arbeit eines Security Managers darin besteht genau solche Probleme zu lösen, und Anwendungen in Produktion zu nehmen, die komplett gegen die geltenden Regelungen verstoßen. Sein Tipp war hier ganz klar Fristen zu vereinbaren (um den Baracken-Effekt zu vermeiden. Ich habe dazu ergänzt, dass man mit Intuition auch die größten Risiken einfach abdecken kann. Letztenendes nützt es nichts ein sicheres System in einem Betrieb zu haben der nicht mehr konkurenzfähig ist (und ja, es gibt sicher auch Fälle in denen der Schutz von Dritten vorgeht). Intuition als Werkzeug im Security Management wird nicht gerne gesehen, kommt in der BS7799 auch sicher nicht vor (wird aber auch nicht verboten!). Darüber hatte ich mich ja schon im letzten Artikel zu dem Thema ausgelassen.

VoIP, was dann? FoIP!

In zwei Bereichen ist das Thema VoIP gerade sehr aktuell. Bei der Ablösungen bestehender TK Anlagen in Firmennetzen sind VoIP Systeme eine ernstzunehmende Alternative zu etablierten TK Anlagen. Unter Ausnutzung von strukturierter Verkabelung lassen sich Telefon-Installationen aufbauen die geringere Investitionskosten als klassische ISDN Anlagen haben. Und das bei gleichzeitig erweitertem Funktionsumfang. Besonders die Skalierbarkeit der Systeme ist hier deutlich besser. Zudem lassen sich für die Filialanbindung oder das Call Routing die bestehenden Netzverbindungen nutzen. Auch bei uns in der Firma haben wir eine VoIP Installation auf der Basis eines Swyx Clusters im Einsatz.

Erfahrungen damit möchte ich in einem anderen Artikel darstellen: VoIP ist auch im Endkundenbereich dank Breitband Internetzugängen ein Hype Thema, an dem z.B. kein DSL Anbieter mehr vorbei kommt. Internet Service Provider werden so zum Telekommunikationsunternehmen, können hier einfach konkurrenzfähige Tarife anbieten. Fast alle Anbieter setzen dabei auf SIP Technik (RFC3261), profitieren stark von den verfügbaren Hardware Lösungen (Analog Telefon Adapter oder DSL Router mit ATA Funktion wie z.B. die Fritz!Box FON von AVM.

Es gibt schon Anzeichen dafür, dass die T-Com den Druck fühlt. Aber erst mit der Entbündelung von T-DSL Anschlüssen und T-Net oder T-ISDN Anschlüssen werden hier relevante Umsatz Verschiebungen eintreten (damit hängt sicherlich die geplante Übernahme der TOI zusammen). "VoIP, was dann? FoIP!" vollständig lesen

Der Fall Web.de

Es ist interessant, wie ein einfacher Ausfall einer Web Platform wie Web.de (gerade eben) oder Google doch das Online Leben beeinflussen kann. Im Chat traf ich mehrere Menschen, die an Ihrer Internet Verbindung zweifelten, nur weil sie web.de nicht erreicht haben. Mir ging es auch so: die Idee dass Web.de einen Defekt hat kam mir erst mal nicht in den Sinn. Deswegen habe ich auch meine Fritz!Box Fon WLAN 7050 resettet, als diese mir angezeigt hat, dass meine FreePhone Nummer nicht registriert sei. Naja, inzwischen ist es klar, dass alle Dienste von Web.de schon für längere Zeit unerreichbar sind. Das ist natürlich ein sehr herber PR Schaden für Web.de (düfte die Eigentümer aber nicht weiter stören (Handelsblatt via Strehi)). "Der Fall Web.de" vollständig lesen

Passwörter verraten

Laut The Register hat Verisign eine Spass-Umfrage in der Innenstadt von San Fransico durchgeführt, bei der 66% der Befragten ihr Passwort für eine kostenlose Tasse Kaffee verraten haben. Über die genauen Umstände der Befragung kann man nur spekulieren. News.com berichtet zum Beispiel, dass man sein Login oder das entsprechende System dazu nicht angeben mußte. Unter den Umständen hätte ich auch einige Passwörter zu verraten (oder zu erfinden :). Und damit dieser Eintrag nicht nur reine Bouevard Unterhaltung darstellt erkläre ich hier öffentlich mal wieder meine Passwörter durchzuwechseln. Das wird Lustig: führt regelmäßig dazu, dass mich der Windows Domain Controller sperrt, weil irgendweche Rechner noch Verbindungen zu Shares haben und diese mit alten Passwörtern aufbauen wollen. Typisches Beispiel für eine Sicherheitsmassnahme die nach hinten los geht. Via ecin Newsletter.